Partykeller bauen – So gehts

02.12.2016 | MAGAZIN

Ein Partykeller ist der Traum vieler junger Menschen. Wer den Bau eines Eigenheims plant, nach einer Immobilie sucht oder einfach seinen Keller ausbauen möchte, spielt womöglich mit dem Gedanken, in den Kellerräumen einen Bereich fürs Feiern einzurichten.

Die Vorteile eines Partykellers

Partykeller haben viele praktische Seiten: Es ist eine klare Trennung zu den Wohnräumen gegeben. Der lästige Hausputz kann somit entfallen und die feuchtfröhlichen Gäste stellen die Wohnung nicht auf den Kopf. Ein Partyraum muss nicht groß vorbereitet werden. Auch spontane Feiern sind jederzeit möglich.

Damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt, sollten folgende Dinge beachtet werden:

• Wenn man noch die Planung des Eigenheims ausarbeitet, sollte man berücksichtigen, dass ein Partykeller einen separaten Zugang bekommt. Am besten gartenseitig, damit die Gäste zum Rauchen, Luftschnappen oder zum Grill raus können.
• Wände sollten am besten in dunklen Tönen gehalten werden. Ob Rohklinker oder Holzvertäfelung – darüber soll der persönliche Geschmack entscheiden. Auf dunklen Tönen fällt der Schmutz, der bei einer Party oft anfällt, nicht so schnell auf. Zudem sorgen rustikale Elemente für eine Wohlfühlatmosphäre.
• Die Wahl für den Bodenbelag sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Er soll kratzfest sein und sowohl High Heels als auch Möbelrücken standhalten. Am Tag danach, wenn die Sauerei des Abends beseitigt werden muss, soll er leicht zu reinigen sein.
• Damit es im Raum nicht hallt und die Musik sich warm anhört, empfiehlt es sich, den Partykeller mit Akustikplatten auszustatten. Sie verbessern nicht nur den Klang, sondern dienen zusätzlich als Schallschutzisolierung. So können Kinder im Haus und die Nachbarn besser schlafen, während man ausgelassen feiert.
• Wenn in den Keller eine kleine Küchenzeile mit einem Kochherd rein soll, sollte man nicht vergessen, einen Drehstromanschluss zu legen. Für ausreichend 230-V-Steckdosen im Raum sollte ebenfalls gesorgt werden. Ob es die Musikanlage ist, ein Raclette oder ein leeres Handy – all diese Geräte brauchen Strom.
• Wo Bier reinkommt, muss es bald wieder raus. Eine Toilette in der Nähe des Partykellers sollte es schon geben. Jedoch Vorsicht! Ein Keller befindet sich meist unterhalb des öffentlichen Abwasserkanals. Für eine angemessen dimensionierte Hebeanlage sollte gesorgt sein. Und damit während des Hochwassers die übel riechende Suppe nicht ins Haus reindrückt, darf man die Rückstausicherung nicht vergessen.
• Je nach Platz und Vorlieben kann man einen Billardtisch, einen Tischkicker oder eine Jukebox im Partyraum aufstellen. Sie sollten im Raum jedoch einen Mehrwert schaffen und nicht sperrig wirken.
• Was sorgt für mehr Atmosphäre als Licht? An der Lichtinstallation sollte der Rotstift nicht angelegt werden. Kompaktleuchtstofflampen oder LED-Leuchten sparen zwar Geld, geben aber ein kühles, lebloses Licht ab. Dimmbare Glühlampen sehen einfach besser aus. Wenn viel getanzt wird, könnten eine Diskokugel und eine Lichtorgel für Stimmung sorgen.

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Bildnachweis: nuno_lopes / pixabay.com

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