Wie man sich bettet, so liegt man

10.03.2016 | MAGAZIN

Heute beschäftigen wir uns mal mit dem Thema, was man wirklich für einen gesunden und erholsamen Schlaf benötigt. Es kommt natürlich auf das Bett, aber mindestens ebenso auf die richtige Matratze an. Den Sandmann schauen, einen Schlafexperten zu Rate ziehen, was hat man nicht schon alles für guten Schlaf in Erwägung gezogen? Meist ist so viel Aufwand aber gar nicht nötig, denn mit ein paar Tricks lassen sich die Schlafbedingungen ganz einfach optimieren.

Das richtige Bett wählen

Die Größe zählt, könnte man meinen. 60 bis 80 Mal wechselt man pro Nacht die Schlafposition. Hinzu kommen noch ein ständiges Drehen und Wenden. Daher sollte das richtige Bett groß genug sein. Etwa 20 cm größer, als die Person, die darin schläft, muss es sein. Die Breite sollte pro Person circa 1 bis 1,2 m betragen. Weiterhin ist noch ein anpassungsfähiges Lattenrost die Voraussetzung für erholsamen Schlaf. Ideal wäre ein Modell aus Kunststofftellerplatten. Dieses ist durch die kleinen, aneinander gereihten Elemente besonders flexibel und der Körper wird gut abgestützt.

Weiterhin sollten die Bereiche, in denen Hüfte und Schultern liegen, in der Härte variierbar sein. Vor allem Seitenschläfer können so besser einsinken. Damit die Matratze nicht durchhängt, sollten der Abstand der Latten bei einem Rost nicht mehr als 4 bis 5 cm betragen.

Auf die Matratze kommt es an

Beim Kauf eines Bettes sollte man beim Händler immer auch nach der richtigen Matratze Ausschau halten. Die Wahl des Materials ist letztlich Geschmackssache und so muss jeder selbst entscheiden, ob er Schaumstoff, Latex oder Federkern bevorzugt. Wichtig ist nur, dass die gewählte Matratze punktelastisch ist, damit sich die Muskeln und somit der gesamte Körper perfekt entspannen können. Die Matratze darf folglich nur dort nachgeben, wo sie belastet wird. Bedenken sollte man jedoch, dass der Härtegrad von Hersteller zu Hersteller verschieden ausfallen kann. Schaumstoffmatratzen sind sicher am anpassungsfähigsten. Dieses Material ist weich und passt sich dem Körper optimal an.

Zum Probeliegen sollte man nie allein gehen. Denn der Begleiter kann besser erkennen, ob sich die Matratze der S-förmigen Wirbelsäule gut anpasst. Damit die Wirbelsäule gerade liegt, dürfen die Hüfte und die Schultern nur so weit einsinken, dass diese Position gewährleistet ist. Auch das natürliche Hohlkreuz sollte erhalten bleiben und zwischen Rücken und Matratze immer noch eine Hand passen.

Teilt man sein Bett, muss nur noch eine weitere passende Matratze gefunden werden. Sonst stört man sich durch die Bewegungen gegenseitig beim Schlafen. Wichtig auch, die Matratze viermal pro Jahr wenden und Fußende und Kopfende, sowie auch Vorder- und Rückseite tauschen. Die Matratze wird so gleichmäßig abgelegen und gut durchlüftet.

Bildnachweis: DieterRobbins | pixabay.com

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