Industrial Design neu interpretiert: Von der Werkbank ins Wohnzimmer

2025 | MÖBEL

Ursprung des Industrial-Stils

Der Industrial-Stil hat seine Wurzeln in alten Fabrikgebäuden und Werkhallen. Geprägt durch rohe Materialien wie Stahl, Beton und unbehandeltes Holz, entstand eine ästhetische Formensprache, die heute in vielen modernen Haushalten Einzug gehalten hat. Was früher zweckmäßig war, ist heute ein Ausdruck von urbanem Lebensgefühl.

Neue Farben und Materialien im Industrial-Look

Während früher vor allem Grautöne und Rostoptik dominierten, wird der Industrial-Stil heute weicher interpretiert. Warme Holztöne, matte Farben wie Dunkelblau oder Salbeigrün und fein strukturierte Oberflächen sorgen für wohnliche Akzente.

Metalle wie Kupfer oder gebürstetes Messing ersetzen zunehmend den groben Stahl der früheren Jahre. Diese Kombination schafft einen spannenden Kontrast zwischen industrieller Anmutung und wohnlicher Wärme.

Funktionalität trifft auf Design

Typisch für den modernen Industrial-Stil sind multifunktionale Möbelstücke:

**- Regalsysteme mit flexibler Anordnung

  • Tische mit Rollen und verstellbarer Höhe
  • Sitzbänke mit Stauraum und robustem Lederbezug**

Solche Elemente vereinen das Beste aus Werkstatt und Wohnkultur. Besonders beliebt sind Kombinationen aus Massivholzplatten und filigranen Metallgestellen.

Urbaner Lifestyle und Individualität

Das neue Industrial Design spricht vor allem Menschen an, die ein urbanes, individuelles Wohnambiente suchen. Die Möbel wirken bewusst unperfekt, was ihnen Charakter verleiht. Kleine Kratzer, sichtbare Schweißnähte oder asymmetrische Formen sind keine Mängel, sondern gestalterisches Statement.

Auch in Kombination mit anderen Stilen funktioniert der Industrial-Look hervorragend: Mit skandinavischen Elementen wirkt er luftiger, mit Vintage-Accessoires nostalgischer und mit modernen Kunstobjekten progressiv.