Tulā Teekanne – handgefertigte Balance aus Form, Material und Funktion

Accessoires

Tulā Teekanne – handgefertigte Balance aus Form, Material und Funktion

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Die Tulā Teekanne von Asmi vereint italienische Handwerkskunst mit einem durchdachten Designkonzept, das auf dem Prinzip des Gleichgewichts beruht. Der Name „Tulā“, aus dem Sanskrit abgeleitet, steht für Balance – ein Leitmotiv, das sich in der gesamten Gestaltung dieser Teekanne widerspiegelt. Zwischen runden und kantigen Elementen, rauen und glatten Oberflächen sowie kühlen und warmen Materialien entsteht ein harmonisches Zusammenspiel, das sowohl ästhetisch als auch funktional überzeugt.

Gefertigt wird die Teekanne in Modena, einer Region Norditaliens mit langer Tradition in der Keramikverarbeitung. Das verwendete Material, sogenanntes Gres-Porzellan, gilt als besonders widerstandsfähig und langlebig. Im Vergleich zu herkömmlicher Keramik besitzt es eine höhere Dichte und eine geringere Porosität, was es unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit macht. Dadurch eignet sich das Material ideal für den täglichen Gebrauch, ohne an Eleganz zu verlieren. Die matte, raue Oberfläche der Kanne betont die handwerkliche Fertigung und vermittelt eine natürliche Haptik, die sich bewusst von industrieller Perfektion absetzt.

Gestalterisch entsteht der Eindruck einer präzise ausbalancierten Form. Der runde Korpus wirkt ruhig und kompakt, während der klar geometrische Griff aus Walnussholz einen spannenden Kontrast setzt. Das dunkle Holz, das auch im Deckel wiederkehrt, bringt Wärme und Struktur ins Design und sorgt zugleich für eine angenehme Griffigkeit. So verbindet die Tulā Teekanne natürliche Materialien mit einem modernen, reduzierten Stil, der auf das Wesentliche fokussiert bleibt.

Mit einem Fassungsvermögen von etwa 1,7 Litern bietet die Teekanne ausreichend Volumen für mehrere Tassen Tee. Im Inneren befindet sich ein integriertes Teesieb aus Edelstahl, das eine einfache und saubere Zubereitung ermöglicht. Dieses praktische Detail unterstreicht den funktionalen Anspruch der Formgebung: Design und Gebrauch stehen hier in direkter Wechselwirkung. Das Sieb lässt sich leicht entnehmen und reinigen, während der dicht schließende Deckel die Wärme des Tees über längere Zeit bewahrt.

Die Herstellung der Tulā Teekanne folgt einem aufwendigen, traditionellen Verfahren. Jedes Stück entsteht aus einer individuell gefertigten Gussform, in die flüssiges Porzellan gegossen und anschließend mehrere Tage getrocknet wird. Nach der Trocknung erfolgen die handwerklichen Veredelungen – feine Korrekturen, Bohrungen und Glättungen, die Präzision und Geduld erfordern. Anschließend wird das Werkstück zweimal gebrannt: zunächst im sogenannten Muffelofen, dann nach dem Glasieren bei rund 1.250 Grad Celsius. Durch diesen doppelten Brennvorgang erhält das Gres-Porzellan seine endgültige Festigkeit und eine geschlossene Oberfläche, die dauerhaft pflegeleicht und hygienisch bleibt.

Jede Tulā Teekanne ist ein Unikat, das die Handschrift italienischer Handwerkskunst trägt. Die Verbindung von moderner Formsprache, natürlichen Materialien und traditioneller Fertigung macht sie zu einem langlebigen Gebrauchsobjekt, das ebenso durch seine Funktionalität wie durch seine schlichte, zeitlose Ästhetik überzeugt.

Foto: Carolin Stertz, Nina Bruun