Gesammeltes Regenwasser für den Garten verwenden

01.08.2022 | MAGAZIN

Das Gleichgewicht zwischen Sonnenschein und Regen hält die Natur in Balance – das gilt natürlich auch für Ihren Garten. Das Sammeln von Regenwasser und dessen anschließende Nutzung für Ihren Garten ist nachhaltig und spart bares Geld. Der Grund: Wenn Sie sich im Sommer einen saftig grünen Rasen wünschen, braucht er Wasser. Statt hier teuer Leitungswasser zu verschwenden, können Sie kostenlos gesammeltes Regenwasser als Lebenssaft nutzen.

Ihre Vorteile – darum sollten Sie Regenwasser im Garten benutzen

Leitungswasser kann aus verschiedenen Gründen Chlor, Fluor oder auch Ozon enthalten. Zahlreiche Pflanzen vertragen diese Substanzen allerdings nicht. Das natürliche Regenwasser ist frei von chemischen Zusätzen. Somit verfügt es auch über keine nennenswerte Wasserhärte.

Regenwasser ist energieeffizient. Im Gegensatz zu Trinkwasser aus der Leitung muss dieses nicht aufwendig aufbereitet werden. Im Regenwasser sind in der Regel kaum Kalk und keine Säuren. Sie sehen, das Verwenden von Regenwasser ist eine umweltbewusste Handlung.

Das gesammelte Trinkwasser kann über ein Pumpsystem sogar im Haushalt genutzt werden. Statt also wertvolles und teures Trinkwasser die Toilette runterzuspülen, können Sie dafür Regenwasser verwenden.

Regenwasser wurde schon immer gesammelt und von Menschen sinnvoll eingesetzt. Bauern tränken damit das Vieh, Gärtner überbrückten damit die Trockenzeiten und auch fürs Baden wurde und wird es heute noch verwendet. Es spricht nichts dagegen, Regenwasser zum Putzen oder auch für das Waschen der Wäsche anzuwenden.

Die Gartenpflanzen freuen sich, dass das Regenwasser frei von für sie schädlichen Zusätzen ist.

Behälter zum Sammeln von Regenwasser

Regentonnen waren und sind auch heute noch gleichfalls beliebt und wertvoll. Darin kann das über Fallrohre von der Dachrinne gesammelte Regenwasser einfach aufgefangen werden. Versehen Sie Ihre Regentonne am besten mit einem Überlaufschutz, der direkt mit dem Fallrohr verbunden ist.

Wenn das Regenwasser durch die Regenrinne fließt, nimmt es in der Regel Vogelkot, Pollen, Staub und Blätter auf. All diese Dinge möchten Sie nicht in Ihrer Regentonne. Ein Filter, der diese Stoffe bereits im Fallrohr oder am Auslass zurückhält, ist daher sinnvoll. Vergessen Sie nicht, diesen regelmäßig zu reinigen.

Wenn Sie viel Wasser im Garten benötigen, kann auch der Kauf einer unterirdisch angelegten Zisterne eine gute Idee sein. Regenwassermengen, wie sie in Zisternen gesammelt werden können, machen bei Gärten ab einer Größe von rund 300 m² Sinn. Zisternen werden über Fallrohre versorgt. Automatische Pumpen befördern das durch Filter gereinigte Wasser an die Oberfläche. Hier können Sie es dann zum Handgießen oder auch zum Sprengen Ihres Rasens oder Ihrer anderen Pflanzen verwenden.

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