Holzhäuser – ein ökologischer Trend

22.06.2016 | MAGAZIN

Holzhäuser sind im Trend – eine außergewöhnliche Wohnatmosphäre sowie das Verwenden eines ökologisch legitimen Baustoffes sind nur zwei Gründe für diese Entwicklung. Doch wo liegen die anderen Vorteile und Besonderheiten der Holzhäuser? Und wie sieht es mit eventuellen Nachteilen aus?

Die Besonderheiten und Vorteile des Holzhauses

Von einem Holzhaus ist die Rede, sobald das Tragwerk aus Holz gefertigt ist. Auf die Materialien in den Wänden beispielsweise kommt es also überhaupt nicht an. Doch natürlich stellt sich jeder ein Holzhaus eben so vor, dass auch die Wände und Decken aus Holz gefertigt sind – und so werden die meisten Häuser auch tatsächlich erbaut.

Ein Grund, wieso sich immer mehr Menschen für ein Holzhaus entscheiden, ist die Verwendung des Baustoffes. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und somit ökologisch absolut legitim. Des Weiteren sind die aus Holz gefertigten Wände deutlich dünner als Ziegelsteine. Dies bedeutet, dass die Wohnfläche des Hauses auf jedem Grundstück größer ausfällt. Auch muss sich niemand um einen großen Lärmpegel Gedanken machen. Mit modernen Materialien und Standardverfahren wird eine optimale Lärmdämmerung erreicht. Da das Holz oftmals aus der Region vom jeweiligen Anbieter kommt, fallen auch keine großen Anfahrtskosten an. Somit kann also auch von preislichen Vorteilen profitiert werden. Letztendlich ist die Atmosphäre nicht zu vergessen. Es ist einfach ein einzigartiges und nicht zu vergleichbares Lebensgefühl, in einem Holzhaus zu wohnen.

Die Nachteile des Holzhauses

Ein wesentlicher Nachteile liegt darin, dass eine optimale Luftdichtheit nicht erreicht werden kann. Holz ist ergiebig und stets am arbeiten. Daher ist es in der Praxis unmöglich, für eine absolute Luftdichtheit zu sorgen. Auch kann es bei fehlerhaften Bauweisen dazu kommen, dass das Haus nicht zu 100 Prozent vor Regen geschützt wird. Diese Fehler passieren in der Praxis zwar eher selten, doch kommen sie eben vor. Aus diesem Grund ist es auch eine Sache des Bauherren, ab und zu auf diese Dinge zu achten und das Bauunternehmen sofort darauf hinzuweisen, wenn derartige Mängel bemerkt werden. Ebenfalls muss die Fassade immer wieder neu lackiert werden. Unbehandeltes Holt wird nach gewisser Zeit grau. Dies ist zwar im eigentlichen Sinne nicht schädlich für das Haus, doch ob dies optisch gut aussieht, ist wohl eher Geschmackssache.

Fazit

Mit einem Holzhaus macht grundsätzlich niemand etwas falsch – vor allem im Hinblick auf den Umweltschutz. Es bietet viele Vorteile und verleiht dem Heim insbesondere eine einmalige Atmosphäre. Doch zu bedenken ist, dass das Holz auch nach der Fertigstellung dauerhaft gepflegt werden muss.

Bildnachweis: Tappancs | pixabay.com

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