Interior Design als Spiegelbild eines Unternehmens

26.06.2012 | MAGAZIN

Die Corporate Identity ist die Seele eines jeden Unternehmens. Diese Identität verfolgt den Zweck, die Hauptcharakteristika eines Unternehmens zu repräsentieren. Wie beim Menschen auch spielt hier neben Denken und Handeln zudem die äußere Erscheinung eine nicht zu verachtende Rolle.

Aus diesem Grunde lässt sich die Corporate Identity in verschiedene Unterkategorien unterteilen. Die optischen Aspekte werden als Corporate Design zusammengefasst. Hierzu zählen unter anderem Firmenlogos, die typische Arbeitskleidung der Mitarbeiter oder auch die Corporate Architecture. Sie kommt sowohl was die äußere Erscheinung des Betriebsgebäudes betrifft als auch im Bereich des besonders wichtigen Interior Designs, also der Innenarchitektur, zum Tragen.

Die Aufgaben, die das Interior Design zu erfüllen hat, sind dabei nicht zu unterschätzen. Planung und Umsetzung der Gestaltungsideen müssen nicht nur nett anzusehen, sondern auch wirtschaftlich rentabel sein und sozialen Aspekten der Mitarbeiter gerecht werden. Schließlich halten diese sich hier täglich mehrere Stunden auf. Und nur, wer sich in seinem Arbeitsumfeld wohl fühlt, kann auch langfristig seine volle Leistung im Beruf entfalten. Die Vision, diese Anforderungen zu erfüllen und dennoch die Corporate Identity zu festigen, ist mit Möbeln von der Stange in der Regel nicht realisierbar. Mit den richtigen (Um-) baumaßnahmen hingegen kann selbst dem klassischen Großraumbüro zu einem angenehmen Flair verholfen werden, in welchem Kopfschmerzen und blanke Nerven nicht mehr vorprogrammiert sind. Voraussetzung hierfür sind Möbelprodukte, die nicht nur zum Grundriss, sondern auch zur Firma und ihren Mitarbeitern passen.

Das Interior Design als Spiegelbild eines Unternehmens gewinnt darüber hinaus an Bedeutung, sobald Kundenverkehr an der Tagesordnung ist. Das Auge isst bekanntlich mit und entscheidet, wer bei einem Unternehmen Kunde wird und wer vermutlich direkt wieder auf dem Absatz kehrt macht.

Fazit: Der Spagat zwischen dem Schaffen eines individuellen, atmosphärischen Arbeitsplatzes und der Visualisierung der Corporate Identity ist nicht immer leicht, lohnt sich jedoch. Wer hier knausert, spart oft am falschen Ende.

Mehr zum Thema Wohlfühlen am Arbeitsplatz, lieber Spezialanfertigungen als Massenproduktion:
http://www.sueddeutsche.de/karriere/wohlfuehlen-am-arbeitsplatz-orte-des-schreckens-1.539060

Bildnachweis: oliverreh | pixabay.com

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