Pflanzen verbessern das Raumklima

05.03.2014 | MAGAZIN

Sie sind für das bloße Auge nicht erkennbar und genau deshalb so ungesund für unseren Organismus: Feinste Schadstoffpartikel, die von unseren Teppichen, Wandfarben und Möbeln an die Raumluft abgegeben werden. Wer sich davor schützen möchte, greift in der Regel auf chemische Lufterfrischer zurück. Dabei erfüllen Zimmerpflanzen den gleichen Zweck.

So schön eine Einrichtung auch ist, so steckt sie dennoch voll mit Schadstoffen: In den meisten Klebstoffen ist Formaldehyd enthalten, in Polstermöbeln (vor allem im Schaumstoff) sind hingegen Weichmacher wie Trichlorethylen – und dass Zigarettenrauch bzw. das darin enthaltene Benzol mehr als ungesund für unsere Atemwege ist, müssen wir wohl nicht mehr erklären. Deshalb sollte in Ihrer Wohnung das Raumklima verbessert werden. Am besten mit Zimmerpflanzen, die sich als wahre Schadstoffkiller erwiesen haben.

 

Welche Zimmerpflanzen sind geeignet?

Grundsätzlich ist jede Pflanze gleich gut geeignet, weil sie über 90 % des Gießwassers wieder an die Luft abgibt und somit automatisch das Raumklima verbessert. Geht es jedoch darum, die Schadstoffe (u.a. Formaldehyd und Kohlendioxid) aus der Luft zu absorbieren, empfehlen wir Ihnen die Anschaffung von Efeu, Einblatt und Grünlilie. Denn diese Pflanzen sind regelrechte Schadstoffkiller – wobei auch andere Pflanzen in der Lage sind, Formaldehyd aus der Luft zu filtern. Auch frische Schnittblumen tragen zu einem verbesserten Raumklima bei und sehen dazu noch gut aus.

 

Der Standort ist entscheidend

Damit Pflanzen ihren Job gut machen können, ist ihr Standort entscheidend. Je besser dieser auf die grünen Mitbewohner eingestellt ist, desto höher ist auch die Entgiftungsleitung. Braucht eine Pflanze beispielsweise viel Licht, sollte sie nach Möglichkeit in der Nähe eines Fensters stehen. Dass die Anzahl ebenfalls eine Rolle spielt, dürfte wenig überraschend sein. Experten zufolge herrscht ein ideales Raumklima, wenn mindestens eine mittelgroße Pflanze pro 12 m² vorhanden ist. Natürlich dürfen es auch gerne mehr sein, vor allem in Großraumbüros, wo sich viele Menschen tagsüber aufhalten.

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