10 Tipps für ein taktisch kluges Aufräumen

10.02.2016 | MAGAZIN

Richtig aufräumen – ein schöner Vorsatz. Wie schafft man das am besten? „Der Ordnungssinn wird Mädchen bereits in die Wiege gelegt“…heißt es. Aber was ist, wenn man zwar eine Frau ist, aber mit aufräumen nichts am Hut hat? Liegt es daran, dass man im „Wiegenalter“ zu klein war, um selbstständig aufzustehen und unter sich nachzusehen und das „Aufräumgen“ herauszuholen? Wie dem auch sei – jetzt ist es zu spät.

Sicher, man könnte rasch heiraten und sich quasi einen „Reinigungsbeauftragten“ ins Haus holen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man abends nachhause kommt und der Ehemann alles aufgeräumt hat und mit einem Candle-Light-Dinner auf einen wartet, ist so groß wie die Möglichkeit, dass Che Guevara Dschungelkönig wird. Da eine Eheschließung auch mit einem erheblichen Aufwand verbunden wäre, gibt es ein paar einfachere Tipps, wie man ohne „Scheinehe“ zu einer aufgeräumten Wohnung kommt:

1. Ein Löffelchen für Mama

Es macht keinen Sinn, sich selbst unter Druck zu setzen. Nimmt man sich vor, alle Räume aufzuräumen, ist der Suizid näher, als eine aufgeräumte Wohnung. Ein Raum nach dem anderen ist besser; viele kleine Schritte sind erträglicher, als ein großer.

2. Der erste Eindruck zählt

Kurzum: Niemand bemerkt, dass man hinter dem Kühlschrank aufgeräumt hat – man startet dort, wo man sich am häufigsten aufhält – dort sieht man die größten Erfolge!

3. Ich nehme was, was Du nicht nimmst-Aufräumen to go

Ohne großes Bohei: Man geht in die Küche – Teller mitnehmen! Man geht in die Diele – Jacke mitnehmen!

4. Weggegangen, Platz vergangen

Man stelle sich vor: Eine Fleischereifachverkäuferin legt die Wurst nach dem Schneiden ganz woanders hin. Mit dem Braten verfährt sie ebenso. Auch die Hackfleischschale landet nicht wieder auf dem gewohnten Platz in der Auslage. Innerhalb kürzester Zeit wären dort nur noch verzweifelte Verkäuferinnen und eine Menge verdorbenes Fleisch. Also: Dort, wo man etwas herausnimmt, legt man es auch wieder hin!

5. „Schwesterchen Aufräumchen“

Aufräumen sollte in den Alltag integriert werden. Morgens um 8 geht man zur Arbeit und abends um 5 geht man joggen – warum nicht abends um 7 ein Viertelstündchen aufräumen?

6. Fußboden oder „Auffangstation“?

Der Fußboden heißt Fuß-boden, weil die Füße dorthin gehören und keine Kleidungsstücke, Bücher, Bälle o.ä. Sofern man sich beim Aufräumen keinen Oberschenkelhalsbruch holen möchte, sollte man den Fußboden zuerst freiräumen.

7. Das rote Kreuz hat noch Kapazitäten frei

Lust auf karierte Hose, neongrünen Pulli und pinke Stulpen? Nein? Na also!

8. Aufteilung überdenken

Wenn man sich die Jacke grundsätzlich erst im Wohnzimmer auszieht, macht es Sinn, dort eine kleine Garderobe anzubringen. Warum sind die Ersatzrollen Toilettenpapier im Vorratsregal? Neue Strukturen schaffen macht Sinn und spart Zeit…

9. Viele Köche „versüssen“ das „Aufräum-Allerlei“

Gemeinsam geht’s schneller/gemeinsam macht’s Spaß!

10. Und Sie sind der Meinung, das war: Spitze!

Das Beste kommt zum Schluss; eine schöne Belohnung sollte man sich jetzt wirklich gönnen; vielleicht eine Riesenschüssel Erdbeereis?!?

Allergisch gegen das Aufräumen – ein „Hoch“ auf die Haushaltshilfe!

Man hat es wirklich versucht, aber beim bloßen Gedanken an’s aufräumen bekommt man Ausschlag? Man fühlt sich als Laie und weiß Profis zu schätzen? Selbst Frl. Rottenmeier wäre einem Recht? Eine Haushaltshilfe schafft Abhilfe. Sie bringt Struktur ins Chaos und sorgt für „Allergie-freie Zonen“…

Bildnachweis: Gilmanshin | pixabay.com

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