Die Unterschiede zwischen Kommoden, Anrichten, Sideboards, Lowboards und Highboards

25.02.2022 | MAGAZIN

Schrankmöbel sind aus dem modernen Wohnraum nicht mehr wegzudenken. Es gibt sie in allen Formen und Größen. In Anbetracht der Menge an Möbelstücken kann es schwierig sein, der Überblick über alle Möglichkeiten und den jeweils sinnvollsten Anwendungszweck zu behalten. Zum Glück gibt es Anhaltspunkte, die Vorzüge und Merkmale der einzelnen Möbelkategorien in den Fokus rücken und so auch Ihnen als Hilfestellung bei der Auswahl der Einrichtung dienlich sind.

Kommode – Das Stauraumwunder

Schon Beginn des 18. Jahrhunderts kamen Kommoden in Mode. Dabei lösten sie die vorher weit verbreitete Truhe ab, welche bis zu diesem Zeitpunkt als Stauraum für Kleidung und andere Besitztümer galt. Die Kommoder zeichnet sich durch ihre kantige Form und Schubladenauszüge aus. Bevorzugt verwendet wird sie als Ergänzung zum Kleiderschrank oder für Kleinteile, die besser durch eine ausziehbare Schublade erreicht werden können.

Anrichte – Der Klassiker, noch immer modern

Auch die Anrichte hat ihren Ursprung in der Truhe als Staumöbel. Sie besteht klassisch aus einem halbhohen Schrank mit zwei Türen und bietet so guten Zugang zu den in ihr verstauten Gegenständen wie beispielsweise Geschirr. Charakteristisch für die Anrichte ist ihre Höhe und Tiefe, die es erlauben, ein Buffet auf ihr anzurichten.

Sideboards, Highboards & Lowboards – Die dekorative Lösung im Wohnraum

Neben Kommoden und Anrichten als eher traditionelle Möbel haben sich viele abgeleitete Möbelstücke entwickelt. So auch die High-, Side- und Lowboards.
Ein Highboard bezeichnet eine Kommode in Brust- oder Schulterhöhe, welche je nach Ausführung mit Türen oder Schubladen bestückt ist. Meist werden Mischformen in den verschiedensten Stilen angeboten. So gibt es Schiebetüren, Glas- oder Holztüren, Regalfächer, Schubladen, rustikal anmutende oder sehr schick glänzende Ausführungen. Durch die Höhe bieten sie häufig viel Stauraum, jedoch kann dieser je nach Breite stark variieren.

Ein Lowboard hingegen gehört zur Kategorie der Sideboards und zeichnet sich durch eine geringe Höhe von 25-50 cm aus. Wegen dieses Merkmals finden sie sich häufig im Wohnzimmer unterhalb des Fernsehers und beherbergen TV-Material. Aus diesem Grund kennzeichnen viele Möbeln dieser Gattung vorgefertigte Kabelführungen und Aussparungen, um Fernsehanschlüsse zu verlegen. Genau wie Highboards variieren die Ausführungen stark und die Auswahl beschränkt sich lediglich auf den eigenen Geschmack.

Als Sideboards werden Kommoden ohne Aufsatz bezeichnet, deren Breite größer als ihre Höhe von ca. 70-100 cm ist. Die Ausführungen starten bei 120 cm Länge und extralange Modelle bedienen alle Vorlieben. Wie auch bei ihre Verwandten kann das Erscheinungsbild sehr stark variieren und dadurch einfach den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden.

Die passende Lösung für jeden Wohnraum

Es gibt sehr unterschiedliche Stauraumlösungen in Form eines Kommodenmöbels. Allen gemein ist der Platz, den sie bieten. Ob dieser offen oder geschlossen ist, liegt an der Ausführung. Soll das Kommodenmöbel einen Akzent setzen oder schlichter Stauraum sein? Braucht es viel oder doch eher weniger Platz und Fläche für Dekorationsartikel in einer Vitrine? Und schließlich ist auch der vorhandene Platz zu beachten, damit die Auswahl nicht zu wuchtig wirkt. Letztendlich gilt es persönliche Vorlieben und aktuelle Anforderungen an den Wohnraum gekonnt aufeinander abzustimmen, um Ihre passende Designer Kommode auszuwählen.

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