Probier’s mal mit Gemütlichkeit – so das heutige Thema unseres Blogartikels. Nun, da der Winter uns in Deutschland eingeholt hat und uns bei frostigen Minustemperaturen und eiskalten Windböen erzittern lässt, gibt es wahrscheinlich nichts Angenehmeres als sich in seiner Wohnung zu barrikadieren. Auf dem heimischen Sofa, eingehüllt in einer kuscheligen Fernsehdecke – herrlich, nicht wahr? Zudem läuft man zu Hause nicht Gefahr, dem heimtückischen Blitzeis zum Opfer zu fallen! Doch neben der Lieblingsjogginghose, gemütlichen Wollsocken, einem spannenden Film und jeder Menge Schokolade gibt es noch ein weiteres Element, welches für ein gemütliches Ambiente sorgt und den Wohlfühlfaktor in die Höhe schießen lässt.
Ein Licht geht auf
Das die Lichtquelle maßgeblich für das Wohlbefinden ist, dürfte eigentlich kein Geheimnis sein. Dem ein oder anderen dürfte somit sicher schon aufgefallen sein, wie warmer Kerzenschein oder knisterndes Kaminfeuer für eine behagliche Atmosphäre sorgt, wohin gegen grelle Umkleidenbeleuchtung dafür sorgt, dass man schnellstmöglich den Laden wieder verlassen möchte. So sind Lichtforscher sogar auf der Suche nach dem perfekten Licht; denn es mache glücklicher, gesünder und steigere die Konzentration, wie die Journalistin Stefanie Maeck für Spiegel Online berichtet. Auch der bekannte Architekt Carlos Fortes weiß, dass man mit Lichtdesign das menschliche Wohlbefinden fördern kann. „Sie können vielleicht nicht genau festlegen, was Menschen fühlen, aber Sie können ihre Stimmung heben.“
Doch mit welchem Licht erreiche ich denn nun maximale Gemütlichkeit zu Hause?
„Lampen, Strahler oder indirekte Beleuchtung lassen sich ausgezeichnet kombinieren und ergänzen sich hervorragend. Dadurch wirkt jedes Ihrer Zimmer interessanter, als wenn es nur von einer einzigen Leuchte erhellt wird“, weiß der Baumarktriese Baywa.
„Warmes Licht garantiert Gemütlichkeit“ und „Indirekte Beleuchtung wirkt raffiniert und schick“
Um von den positiven Eigenschaften, welche die richtige Beleuchtung mit sich bringen kann zu profitieren, lohnt sich ein Blick auf die Harmonielehre Feng Shui zu werfen. Diese gibt nämlich nicht nur Ratschläge für die optimale Einrichtung von Räumen, sondern widmet sich auch der optimalen Wohngestaltung mittels Farben und Licht. So gilt nach Feng Shui folgendes: Blau und Grün stehen für Harmonie, Kreativität, Kommunikation, Gelb und Braun für Gelassenheit, Pragmatisches Denken und Rot und Orange für Glück, gutes Gelingen, Kraft, Produktivität.
Doch nicht nur die Farbe spielt eine wesentliche Rolle, denn auch sollten die Lichtquellen richtig aufgestellt sein. „Mit gezielt angebrachten Blenden […] lassen sich verblüffende Wirkungen erzielen. Kleine Räume wirken durch diese speziellen Effekte größer, dunkle Ecken werden hell“, rät Baywa. Möchte man seinen Wohnraum nach Feng Shui gestalten, sei außerdem wichtig, dass nicht nur eine einzige Hauptleuchte vorhanden ist. Viele weitere, kleinere Lichtquellen auf Kommode oder Fenstersims würden mehr Flexibilität schaffen, sodass man ganz nach Stimmung entscheiden könne, welche Lampe man anknippst.
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