Mehr Flair durch eine Jukebox

25.07.2013 | MAGAZIN

Früher sagte man Wurlitzer Orgel dazu oder Musikbox; das Prinzip ist das gleiche: Für ein paar Münzen, die man einwerfen kann, erklingt die Lieblingsmelodie. Man muss es sich schon verdienen, und wenn das Kleingeld aufgebraucht ist, jemanden darum bitten, einem auszuhelfen.

Die Jukebox hat ihren Stammplatz in Gaststätten, doch nichts spricht dagegen, mit ihrer Hilfe das Flair der 1950er Jahre ins heimische Wohnzimmer zu transportieren. Da lässt die Rock ’n Roll-Party nicht lange auf sich warten. Es ist der äußerliche Glanz, der daran so fasziniert, und die Mechanik, wenn sie sich in Gang setzt.

Mit einer alten Jukebox kommt man schnell ins Gespräch und die Feier in Schwung. Sie steht gern im Mittelpunkt des Interesses und weiß die Anerkennung auch zu würdigen. Sollte sich auf dem Speicher noch ein vergessenes Prunkstück finden, kann es durchaus lohnend sein, es restaurieren zu lassen. Noch reizvoller ist allerdings die Neuanschaffung eines Repräsentanten seiner Zunft, der zwar so aussieht, als hätte er schon einige Jahre auf dem Buckel, innerlich jedoch mit allen Schikanen ausgestattet ist. Nur zur Dekoration ist er schon fast zu schade, das ganze Chrom und auch das edle Furnier müssen auch zum Klingen gebracht werden. Dazu verleitet schon allein das verheißungsvolle Lichtspiel, das manchen Spielautomaten in den Schatten stellt. Eine Jukebox ist etwas für Liebhaber und sollte sie ein Zipperlein plagen, dann muss sie zur Reparatur. Was nicht schwerfallen dürfte angesichts der wachsenden Zahl begeisterter Fans, die auch wissen, wie man damit umzugehen hat. Ein Blickfang ist sie allemal, die unangefochtene Attraktion geselliger Zusammenkünfte. Und auch der Einwurfschlitz kann heutzutage ausnahmsweise umgangen werden, wenn das gewünscht wird. Jukeboxes haben nicht umsonst so viele Jahrzehnte unbeschadet überdauert.

Bildnachweis: Rike  / pixelio.de

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