Hand aufs Herz: Wer hat noch nie die Erfahrung eines quietschenden Bettes gemacht? Meistens entsteht das Quietschen und Knarzen freilich nicht in erotischen Stunden beim wilden Toben durch das Bett (was ja zu erwarten wäre), sondern in augenscheinlich ganz ruhigen Momenten. Manchmal genügt es schon, sich auf die andere Seite zu drehen, schon wird das Bett musikalisch.
Was also tun? Das kommt meist auf das Bett selbst sowie den Unterbau der Matratze an. Die Ursachenforschung ist oft gar nicht so einfach: Damit es quietscht, muss man sich auf dem Bett befinden, zum Finden der Quelle meist eher daneben. Da geht es oft schneller, die Checkliste der häufigsten Ursachen durchzugehen.
1. An vielen Betten lösen sich im Laufe der Zeit die Verschraubungen. Das bedeutet nicht, dass man zwangsläufig irgendwann auf dem Fußboden aufwacht, aber bereits eine minimal gelockerte Schraube kann sehr unangenehme Geräusche erzeugen. Besonders bei modernen Bettgestellen aus Metall liegt die Lösung oft beim Schraubenzieher oder dem Imbusschlüssel.
2. Auf welchem Untergrund steht das Bett? Wenn die oft recht kleinen Füße des Bettes auf glattem Boden stehen, kann das Geräusch auch von hier kommen. Einfach etwas Filz dazwischen legen, schon ist Ruhe.
3. Liegt die Matratze auf einem Sprungrahmen oder einem Lattenrost? Der Sprungrahmen kann mit einem Graphitspray „geschmiert“ werden (Öl verursacht Flecken an der Matratze!), beim Lattenrost lassen sich die Latten meist herauslösen. Dann werden die Latten aus der Mitte mit denen vom Fußende getauscht. Die werden kaum belastet und sind daher kaum ausgeleiert.
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