Natürlich dient ein Rollladen in erster Linie dazu, die neugierigen Blicke der Nachbarn abzuschotten und die Privatsphäre zu schützen. Im Sommer schirmt er zusätzlich Licht ab und dunkelt Räume ab, damit sie sich nicht so stark aufheizen.
Der Sicht- und Lichtschutz bietet aber noch mehr Vorteile – vor allem dann, wenn er mit einem Elektromotor betrieben wird und eine integrierte Zeitschaltuhr besitzt. Welche das sind und warum diese an kalten Wintertagen oder bei Abwesenheit besonders praktisch sind, möchten wir an dieser Stelle noch einmal genauer erläutern.
Welche Vorteile bieten Rollläden im Winter?
Die Wärmedämmung ist in Altgebäuden meist so schlecht, dass an kalten Tagen besonders stark geheizt werden muss. Vor allem über die Fenster geht ein Großteil der Wärme verloren, sodass die Energiekosten unnötig in die Höhe getrieben werden. Um dem entgegenzusteuern, sollten Rollläden angebracht werden. Werden sie nachts heruntergelassen, bildet sich zwischen ihnen und den Fenstern eine Art Luftpolster, das die kalte Luft draußen hält. Dadurch bleibt die warme Luft im Raum und es muss weniger geheizt werden, was sich auf der Jahresabrechnung deutlich bemerkbar machen wird.
Welche Vorteile bieten Rollläden im Urlaub?
Wenn man für eine längere Zeit verreist, können sich Einbrecher leicht Zugang zur eigenen Wohnung verschaffen. Sind jedoch Rollläden an den Fenstern angebracht, die eine Zeitschaltuhr besitzen, so kann man im Vorfeld bestimmen, wann diese hoch- und heruntergefahren werden. Zum einen wird Außenstehenden dadurch suggeriert, man wäre zu Hause, und schreckt sie demzufolge ab. Zum anderen ist es bei heruntergelassenem Zustand für Einbrecher weitaus schwieriger, in die Wohnung einzusteigen – denn Rollläden sind sehr widerstandsfähig und können nur unter großem Kraft- und Lärmaufwand überwältigt werden.
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