Dass ein Schulanfang für ein Kind viel Neues birgt, viel Ungewohntes aufwühlt und sich das Kind in diesem Neuen erst zu Recht finden muss, können die Eltern mit viel Zuneigung und Einfühlungsvermögen auffangen und es dabei unterstützen. Das gelingt vor allem auch dadurch, dass man dem Schüler zu Hause ein Umfeld schafft, das es dem Kind erlaubt, ungezwungen und doch fokussiert die neuen Aufgaben für die Schule zu bewältigen.
Der Zeitpunkt des Umbaus eines Raumes vom Kinderzimmer, das allein dem Zweck der spielerischen Freizeitgestaltung gedient hat, hin zu einer Kombination aus Kinder- und Arbeitszimmer sollte schon einige Wochen vor dem Schulstart vollzogen sein. Dieser frühe Zeitpunkt ermöglicht es dem Kind, sich nicht erst mit dem Tag der Einschulung auf die für ihn komplett neue Situation einstellen zu müssen.
In ein kindliches Arbeitszimmer sollten einige feste Bestandteile integriert werden. Dazu gehören ein Schreibtisch, ein ergonomisch an den Kinderkörper angepasster Drehstuhl, eine Leselampe zur besser Sicht auf zum Beispiel geometrische Aufgaben, neuer Stauraum durch Schränke für die vielen neuen Lesebücher, Arbeitshefte oder Arbeitsmaterialien, die den Schulalltag des Kindes von nun für viele Jahre bestimmen werden.
Eine wichtige Sache ist, darauf zu achten, dass ein Kind häufigen Wachstumsschüben unterliegt und es somit öfter vorkommen kann, dass man Möbel neu kaufen werden wird müssen. Was im ersten Augenblick wie Geldverschwendung klingt, ist eine gute Investition in die körperliche wie auch in die schulische Zukunft eines Kindes. Eine Alternative zum Neukauf sind die Anschaffungen von sogenannten mitwachsenden Möbelstücken. Dazu zählen für Kinder Stühle, Tische und Betten, die allesamt mit wenigen gezielten Handgriffen an die neue Größe des Kindes anzupassen sind.