Nikotin entfernen – so geht es richtig!

17.05.2021 | MAGAZIN

Rauchen wird von vielen nicht gerne gesehen. Dennoch bleibt es dem Mieter oder Eigentümer überlassen, ob er in den eigenen vier Wänden raucht oder nicht. Leider nicht ohne Folgen, denn Nikotin lässt sich nur schwer wieder entfernen. Meistens ist eine Renovierung erforderlich, um alle Spuren zuverlässig zu entfernen. Aber mit ein paar Tricks und dem passenden Nikotinentferner können sie den teuren Spaß umgehen und Nikotin den Kampf ansagen.

Sperrgrundierungen für Wände

Um das Vergilben von Wänden und Tapeten zu verhindern, gibt es sogenannte „Sperrgrundierungen“. Darauf werden bereits vergilbte Untergründe für einen neuen Anstrich vorbereitet und das Bilden von Flecken und Gerüchen bereits im Vorfeld unterbunden.

Luftreinigende Pflanzen

Um Gerüchen vorzubeugen und auch Ihre Gesundheit auf lange Sicht zu schonen, kann man sich spezielle Pflanzen anschaffen, die luftreinigend wirken. Sie sehen nicht nur dekorativ aus, sondern sieben auch schädliche Umweltstoffe aus der Luft und produzieren Sauerstoff. Sie sind sozusagen ein natürlicher Geruchsentferner. Dafür eignen sich zum Beispiel Grünlilie, Aloe vera und die Areca Palme.

Textilien reinigen

Auch Vorhänge, Überwürfe und Polstermöbel nehmen mit der Zeit Gerüche an. Um den abgestanden Geruch wieder aus dem Sofa zu entfernen, gibt es spezielle Geruchsentferner. Intensivere Reinigung kann zum Beispiel anhand eines Dampfreinigers vorgenommen werden. Auch das Lüften von Textilien hilft allerdings oft nur kurzfristig. Auf lange Sicht sollten Gardinen und Co. einem Waschgang unterzogen werden und sämtliche Rückstände zu entfernen.

Kunststoffgehäuse reinigen

Auch Lichtschalter und Steckdosen vergilben mit der Zeit. Glücklicherweise kann man diese oft aus der Wand herausnehmen und in Reinigungsmittel einweichen oder abwischen. Leider zieht sich die gelbe Farbe manchmal so in das Material, dass eine komplette Erneuerung notwendig ist. Was aber nicht schlimm ist, denn die Neuanschaffung ist nicht besonders kostspielig.

Türen und Fenster

Je nach Material können auch Türen und Fenster betroffen sein. Wer in einer Altbauwohnung mit dunklen Rahmen oder Holztüren ausgestattet ist, hat diesbezüglich meistens Glück, denn die Nikotinhinterlassenschaften machen sich dort kaum bemerkbar. Oft reicht hier geruchsbedingt nur das kurze Abwaschen der betroffenen Stellen. Ganz anders sieht es bei Kunststoffrahmen oder weiß lackierten Türrahmen aus. Auch hier gibt es Sperrgrundierungen, um ein erneutes Einfärben zu verhindern. Bei Kunststoffrahmen gestaltet sich das Ganze schwieriger. Hier muss im Fachmarkt ein Spezialmittel erworben werden, denn das Material tendiert leider dazu, sich der Farbe anzunehmen.

Dank moderner Mittel und Methoden gibt es mittlerweile für alles eine Lösung. Viele Fachmärkte verfügen mittlerweile über spezielle Nikotinentferner. Ist bereits alles vergebens, hilft nur noch: Renovieren.

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