Neue Möbel sind, gerade wenn sie hochwertig sind, kein günstiges Vergnügen. Besitzt man Naturholzmöbel, besteht die Möglichkeit, diese abzuschleifen und neu zu lackieren. Doch gerade bei furnierten Möbeln gibt es diese Möglichkeit nicht.
Die Vorteile von Dekorfolien
Dekorfolien sind eine kostengünstige Möglichkeit, alten Möbeln einen neuen Look zu verpassen. Gerade bei zerkratzten Möbeln oder Möbeln, die Schrammen abgeblätterte Stellen haben, bietet sich die einfache Rundumerneuerung mit Dekorfolien an. Dabei müssen nicht zwangsläufig die ganzen Möbelstücke beklebt werden. Bei Tischen muss nicht alles beklebt werden, sondern es kann ausreichend sein, lediglich die Tischplatte mit einer Dekorfolie zu bekleben. Diese Möglichkeit ist nicht nur sehr schnell, sondern kann mit etwas Geduld auch mit wenig handwerklichem Geschick ausgeführt werden.
Die Folierung von Möbeln
Wenn Möbel mit einer Dekorfolie erneuert werden, müssen diese zuerst auseinandergebaut werden. Idealerweise wird das Stück, welches nun mit einer Folie beklebt werden soll, waagerecht auf einen Tisch gelegt. Falls das nicht möglich ist, kann es auf den Boden gelegt werden. Nun wird die selbstklebende Folie zugeschnitten. Es sollte darauf geachtet werden, dass an allen Enden ein Stück übersteht, falls die Folie nicht exakt aufgebracht wird. Nun wird ein Stück, etwa fünf Zentimeter des Papiers gelöst und die Klebefläche langsam von der Kante her auf die zu beklebende Fläche gebracht. Mit einem trockenen Küchentuch wird die Folie nach hinten gestrichen und auch zu den Seiten hin. Sitzt die Folie nun gerade und ohne Luftlöcher oder Falten auf, wird der Druck erhöht und die Folie so fest mit dem Möbelstück verbunden. Nun wird mit der linken Hand ein Stück des Papiers von der Klebefläche entfernt und die Dekorfolie mit dem Handtuch erneut auf dem Möbelstück glatt gestrichen. So wird Stück für Stück vorgegangen, bis die Folie komplett auf dem Möbelstück sitzt. Genau so wird bei den anderen Außenwänden des Möbels vorgegangen.