Hängematte selbst gemacht

24.11.2013 | MAGAZIN

Was gibt es schöneres als nach getaner Arbeit einfach einmal die Seele baumeln zu lassen? Hierfür ist eine Hängematte ideal und setzt in den eigenen 4 Wänden noch zusätzlich schöne Akzente. Wer handwerklich einigermaßen begabt ist, kann eine Hängematte auch recht einfach selbst bauen.

Die richtige Auswahl

Der Stoff der Hängematte sollte stabil sein und farblich auf den Rest der Wohnung abgestimmt werden. Für eine selbstgebaute Hängematte bietet sich 100% Baumwolle an. Sie ist reißfest und lässt sich leicht reinigen.

Außer einem schönen Stoff benötigt man noch Vlieseline (eine feste Bügeleinlage), festes Nähgarn, 14 Ösen vom Segelmacher, eine feste Schnur und eine Nähmaschine. Für eine Hängematte in der Größe 68 cm x 180 cm braucht man einen doppelt gelegten Stoff in den Maßen 70 cm x 180 cm. Die Vlieseline sollte ca. 8 cm breit sein. Die Schnur muss in 14 Stücke geschnitten werden, wobei diese mindestens eine Länge von 2,5 m haben sollten.

Hängematten – leicht gemacht

Der doppellagige Stoff wird unten, oben und an einer der Seiten abgesteppt. Am besten man steppt 3 mm neben der Kante, wobei darauf geachtet werden muss, dass eine Seite offen bleibt. In die oberen und unteren Kanten werden die 14 Ösen geschlagen. Die Vlieseline-Streifen werden ebenfalls an diesen Kanten angebracht, in dem man sie auflegt und fest bügelt. Jetzt sind die Kanten stabil und reißen nicht auf.

Der Stoff wird nun komplett gewendet, das heißt die Innenseite wird nach außen gestülpt und gebügelt. Jetzt wird die offene Kante nach innen eingeschlagen und zugesteppt. Alle Seiten werden noch einmal durchgängig ca. 5 cm breit abgesteppt. Wer einen Segelmacher in der Nähe hat, der sollte sich die 7 Ösen jeweils unten und oben professionell einschlagen lassen. Durch diese Ösen wird ein Stück der Schnur gezogen und mit einem dicken Knoten zusammengebunden. Der Abstand zu den Ösen sollte 50 cm betragen.

Die Hängematte muss in passender Höhe an zwei festen Stangen gespannt werden, wobei die Schnur-Enden um die Stange herumgeschlagen und zusammengebunden sind.

Bildnachweis: Rainer Sturm | pixelio.de

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