Die wichtigsten Tipps zur Möbelaufbereitung

10.06.2012 | MAGAZIN

Ältere, gar antike Möbel können so aufbereitet werden, dass sie wie neu wirken und auf längere Zeit nachhaltig geschützt bleiben. Fast jeder Mensch findet einmal auf einem Trödelmarkt oder Großmutters Dachboden so ein Stück, in das man sich spontan verliebt, das jedoch einer Überarbeitung bedarf. Das Alter und die Umgebung haben Spuren hinterlassen, Staub, Risse und sichtbare Altersmacken beeinträchtigen unverkennbar den Eindruck. Hier heißt es zunächst, die Folgen der Alterung abzutragen.

 

Einfache Handgriffe der Erstreinigung

Zunächst darf erwogen werden, in welches Outfit das gute Stück denn versetzt werden soll. Bei antiken Möbeln wird ganz eindeutig der Originalzustand angestrebt, jüngere, lediglich abgenutzte Möbel können gern fantasievoll einen völlig neuen Look erhalten. Es stellt sich also die Frage nach Öl, Wachs, Farbe oder Lack, matt oder glänzend beziehungsweise das Versetzen in einen top-modischen Shabby-Chic Style. Antike Möbel werden je nach Holz ausschließlich geölt und/oder gewachst, schon der Lack erscheint regelmäßig wie ein Frevel am Original. Nachdem die Entscheidung gefällt wurde, geht es in den Baumarkt zwecks Zutaten, zu denen auch Schleifpapier beziehungsweise eine Schleifmaus gehören und last, not least gegebenenfalls eine Versiegelung. Die eigene Kleidung sollte ebenfalls geschützt werden. Die Aufarbeitung beginnt mit einem schonenden Abschleifen aller alten Lack- und Farbreste, einem Polieren mit feuchtem (nicht nassem!) Tuch und der mehrstündigen Trocknung – jetzt atmet das Holz wieder.

 

Neuanstrich

Öle und Wachse werden gleichmäßig mit weichem Tuch aufgetragen, beim Farb-/Lackanstrich hat der Nutzer freie Wahl. Zum Schluss erfolgt in den meisten Fällen eine Versiegelung, die das Möbelstück vor Umwelteinflüssen und Holzwürmern schützt. Es werden Aufbereitungsmittel angeboten, beispielsweise unter Bezeichnungen wie „Möbel-Regenerator“, die sehr nützlich, wenn auch nicht ganz preiswert sind. Diese enthalten vorwiegend sehr gut geeignete Öle, die mit einem Mikrofasertuch aufgetragen werden. Das Ergebnis fällt nach Anwenderberichten überwiegend sehr positiv aus.

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